Die Filmfestjury für die Preisverleihung des 24. Japan-Filmfest Hamburg

Auf dem 24. Japan-Filmfest Hamburg werden zum sechsten Mal die vier außergewöhnlichsten filmischen Leistungen des Festivals ausgezeichnet. Die vier Filmpreise umfassen neben dem Publikumspreis auch drei Jury-Preise, die dieses Jahr von einer fünfköpfigen Jury vergeben werden. Sie setzt sich zusammen aus: Michael Meier (Jury-Präsident), Lucas Barwenczik, Lisa Schlopsna, Daniel Haberkorn und Sebastian Rothe.

 

Michael Meier

absolvierte den Masterstudiengang Japanologie an der Universität Trier und befasste sich währenddessen u. a. mit Männlichkeit im Yakuza-Film und Aspekten des Cyberpunks in Shinya Tsukamotos Tetsuo-Reihe. Heute lebt er in Osaka, verbringt einen Großteil seiner Zeit auf „Schatzsuche“ in den dortigen Kinos und redet im Podcast Kompendium des Unbehagens mit einem weiteren Michael und wechselnden Gästen über die Funde und das Leben in Japan (aber eigentlich auch über alles andere, von Videospielen über Politik und Orangensaft bis zu Aalen), in der Hoffnung, etwas Lust auf japanisches Kino wecken zu können.

 

Lucas Barwenczik

schreibt und spricht über Filme. Als freier Kritiker ist er aktiv für u. a. FILMDIENST, Filmstarts und Kino-Zeit, als Podcaster sitzt er für CUTS – Der kritische Filmpodcast, Longtake und Kulturindustrie am Mikrofon. Er lebt bei Heidelberg.

 

Lisa Schlopsna

absolvierte den Bachelorstudiengang Filmwissenschaften und Publizistik an der Universität Mainz. In ihrer Abschlussarbeit widmete sie sich dem Zainichi-Cinema und der damit einhergehenden Repräsentation von Menschen mit koreanischen Wurzeln in Japan. Sie berichtete früher regelmäßig über verschiedenste Filme auf ihrem Blog "Infernal Cinematic Affairs" und verfiel dann in eine tiefe Leidenschaft für Manga. Auch heute blickt sie noch gerne in die ostasiatische Medienlandschaft, allen voran die japanische und südkoreanische.

 

Daniel Haberkorn

ist leidenschaftlicher Podcaster seit 2016. Mit Michael Meier bespricht er vorwiegend japanische Filme mit einer Vorliebe fürs Düstere. In seinen Worten: „Wenn immer Menschen tief in den seelischen Abgrund blicken, lässt mich ein Film, während ich im Kino sitze und darüber hinaus, nicht mehr los.“ Die Filmbesprechungen finden sich auf seinem Blog altstadtkino.blogspot.com.

 

Sebastian „Basti“ Rothe

führte ehemals die Webseite Videothekenkind.de sowie den gleichnamigen Podcast. Bekannt ist er außerdem durch diverse Gastauftritte im Bahnhofskino Extended Edition Podcast, Wrestling Talk Radio oder bei Kompendium des Unbehagens. Zu seiner Liebe für den japanischen Film sagte er: „Schon seit meiner Kindheit und Jugend bin ich Japan-Fan, vor allem wegen der Godzilla-Filme im TV und frühen Anime-Ausstrahlung wie Sailor Moon im ZDF.“

 

Die Preiskategorien des 24. Japan-Filmfest Hamburg 

  • Jury-Preis für die beste Independent-Produktion

Der Jury-Preis wird an den künstlerisch herausragendsten Kinofilm des Festivals verliehen. Nominiert werden ausschließlich unabhängige Produktionen, die keine finanzielle Unterstützung durch eines der etablierten großen Filmstudios erhalten haben. Mit der Verleihung soll somit neben der künstlerischen Leistung insbesondere der Mut der Filmschaffenden gewürdigt werden, den eine unabhängige Kinoproduktion erfordert. 

  • Spezialpreis für die beste Genreproduktion

Der Spezialpreis wird an den unterhaltsamsten und produktionstechnisch überzeugendsten japanischen Genrefilm des Festivals verliehen. Nominiert werden alle unabhängig produzierten Genrefilme, insbesondere aus den Bereichen Action, Psychothriller, Science Fiction, Fantasy und Horror. Neben dem wirkungsvollen Einsatz genrespezifischer Effekte steht vor allem der Unterhaltungswert der nominierten Filme im Mittelpunkt der Juryentscheidung. Produktionen der großen etablierten Filmstudios finden nur in Ausnahmefällen Berücksichtigung.

  • Spezialpreis für eine außergewöhnliche künstlerische Leistung

Der Preis für eine außergewöhnliche künstlerische Leistung wird an eine Einzelperson verliehen, deren Wirken innerhalb einer japanischen Kinoproduktion einen besonderen bleibenden Eindruck hinterlässt. Hierzu zählen beispielsweise herausragende Trickeffekte, Masken, Kostüme, Schnitt, Kameraarbeit, Musik, schauspielerische Leistungen, Action-Choreographien und ähnliches. Mitwirkende an Produktionen der großen etablierten Filmstudios finden nur in Ausnahmefällen Berücksichtigung.

Preisverleihung am Samstag den 17.06. im Metropolis Kino

Die Preisträger werden in einer besonderen Zeremonie am Samstag den 17.06. um 20.30 Uhr im Metropolis Kino vor der Filmvorführung von The Rise and Fall of Park Avenue and the 10 Rooms verkündet. 

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