Ishidan
石だん
Ishidan
Die Highschool-Schülerin Natsuki hat den Traum, Sängerin zu werden, doch ihre Mutter ist strikt dagegen. Auf ziellosen Streifzügen trifft sie auf Tsutomu, einen Mann mittleren Alters. Gemeinsam beginnen sie, zu den 88 Tempeln von Kojima zu pilgern. Nach anfänglicher Distanz kommen sich die beiden langsam näher. Tsutomu hat Lungenkrebs im Endstadium und ist auf der Suche nach einem friedvollen Lebensabschluss. Die Konfrontation mit dem Sterben zwingt Natsuki, sich mit dem Sinn des eigenen Lebens zu befassen. Was ist mit ihren Träumen? Welche Richtung will sie im Leben einschlagen?
Das
Making of
Die Pilgerfahrt zu den 88 Tempeln von Kojima ist eine Art japanisches Santiago de Compostela. Gemäß ihrer Tradition besuchen viele Japaner Tempel und Schreine, die sich entlang von Jahrhunderte alten Pilgerwegen aneinanderreihen. Regisseur Kōichi Kuwata ist 1970 in Kojima geboren und aufgewachsen. Mit Ishidan möchte er seine Liebe zu seiner Heimat und seinen besonderen Traditionen zum Ausdruck bringen. Doch darüber hinaus ist ihm ein einfühlsames Coming-of-Age-Drama gelungen. Eine bemerkenswerte Randnotiz ist, dass Kuwata einen Friseursalon betreibt und seine Filme nur an freien Montagen dreht.