Hizume
蹄
hizume
„Ich bin eine Kuh … dies ist mein nackter Körper … ein Wasserbüffel …“. Mit diesem seltsamen Bekenntnis lässt eine junge Frau ihren Freund zurück. Blumenladenbesitzer Yu steht vor einem Rätsel. Nach dem Verschwinden seiner Freundin reist er in seine alte Heimat im Süden der Insel Okinawa und besucht auf der Suche nach Antworten die Familie seines Bruders Akihiro, der an der Küste als Insektenforscher tätig ist. Während gemeinsamer Gespräche erfährt Yu von einer seltsamen Meeresmotte, der „Kuhmotte“, in die sich seine Freundin in traumhaften Visionen zu verwandeln beginnt.
Das
Making of
Regisseurin Asagi Kimura, geboren auf der Insel Okinawa, schloss ihr Studium an der Osaka University of Arts ab. Nach ihrem Abschlussfilm Uroko No Nai Sakana, einem Dokumentarfilm über das Leben zweier Frauen, folgt nun ihr erster Spielfilm Hizume, der auf dem 13. CO2-Filmfest 2017 in Osaka Premiere feierte. Um den besonderen halbdokumentarischen Look ihres Debüts zu erzeugen, verwendete sie eine 15 Jahre alte Videokamera. Damit gelingen Kimura enigmatische Bilder von archaischer Kraft. Gedreht auf Okinawa und den Yaeyama-Inseln wird die wilde Küstenlandschaft zu einem Hauptdarsteller.