The Trial
審判
Shinpan
Jemand musste Kimura Yosuke verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte wurde er eines Morgens verhaftet.
Nicht nur informieren die zwei gehässigen Männer Ogura und Soma den ahnungslosen K. über seinen angeblichen Haftbefehl, auch seine Wohnung durchwühlen sie gegen seinen Willen. Weil auf der Vorladung keine Uhrzeit angegeben ist, kommt er zum „Verhör“ – es handelt sich um ein paar in einer Sporthalle aufgestellte Tische – eine Stunde und 26 Minuten zu spät. Doch nur noch seltsamer wird die ganze Situation, als eine Frau hinter dem Richter auf der Bühne Wäsche aufzuhängen beginnt. Und damit beginnt der (im wahrsten Sinne des Wortes) kafkaeske Abstieg in den Wahnsinn des modernen Tokyos.
Das
Making of
Das Lesen der Beschreibung ist den meisten wohl reichlich bekannt vorgekommen, denn bei The Trial handelt es sich um eine Adaption Kafkas gleichnamigen Romanes „Der Prozess“. Der walisische Regisseur John Williams lebt schon seit über 30 Jahren in Japan und lehrt dort an der Sophia University Filmproduktion. 2015 begann The Trial als Theaterstück, aufgeführt im Rahmen eines Schauspielworkshops, bis der Film 2018 endlich seinen Weg auf die große Leinwand fand. Verstärkung holte er sich dafür unter anderem von dem polnischen Komponisten Slavek Kowalewski und der Puppenspielerin Yorie Akiba.