Forgiven Children
許されたこともたち
Yurusareta kodomotachi
Der 13-jährige Kira litt jahrelang unter heftigen Mobbing-Attacken, doch nun hat sich das Blatt gewendet. Endlich ist es ihm gelungen, eine Bande von Gleichaltrigen um sich zu scharen. Doch was tun mit seiner Zeit in der Ödnis einer gesichtslosen Kleinstadt? Da kommt den gelangweilten Teenagern der verschüchterte Isuki als Opfer gerade recht. Immer wieder terrorisieren sie den Jungen, bis sich aus Kiras selbstgebastelter Armbrust ein Schuss löst. Tödlich getroffen verblutet Isuki vor ihren Augen. Mit der Hilfe seiner Mutter gelingt es Kira zwar, sich bei der Polizei zu entlasten, doch die gesellschaftliche Ächtung macht ihm und seiner Familie das Leben zur Hölle.
Das
Making of
Regisseur Eisuke Naitō ("Litchi Hikari Club") ist mit "Forgiven Children" ein intensives Drama über das Mobbing-Phänomen gelungen. Geschickt weitet er den Blick dabei von der Lebenswelt von Teenagern auf die gesamtgesellschaftliche Dimension. Schmerzhaft legt er den Finger in die Wunde einer entfesselten Mediengesellschaft, in der über gesichtslose Social-Media-Kanäle zur Menschenjagd aufgerufen wird. Dabei beeindruckt ganz besonders das Ensemble der jugendlichen Schauspieler, die mit ihrem lebendigem Schauspiel den Film endgültig zu einem der besten Filme des Festivals machen. Unbedingt ansehen!
Spielzeiten/Online gucken
Im Kino/Streaming
Forgiven Children wurde auf dem 21. JFFH 2020 gezeigt.