Mimicry Freaks
超擬態人間
Chō-gitai ningen
Ein Mann wacht in einem Bett im Wald auf. Ehe er sich orientieren kann, bricht das Chaos über ihn herein: Heckenschützen legen auf ihn an, ein halbnackter Krieger schwingt sein Beil und schmerzhafte Erinnerungen an seinen Sohn suchen ihn heim. Währenddessen wird ein junges Paar zur Hochzeitszeremonie gefahren, die in eben diesem Wald abgehalten werden soll. Doch das Auto versagt im Nirgendwo den Dienst, und dass der Vater der Braut ganz und gar nicht mit einem Antiatomkraft-Aktivisten als Schwiegersohn einverstanden ist, entpuppt sich rasch als eindeutig kleinste Problem aller Beteiligten.
Das
Making of
Die obige Inhaltsbeschreibung bezieht sich auf etwa die ersten zehn Minuten des Filmes, und in genau diesem Tempo geht es dann weiter. Wahnvorstellungen und Zeitebenen verdrehen sich ineinander, Identitäten lösen sich auf und dazu jagt ein abstruser Twist den nächsten. Die ein oder andere Gore-Einlage – und auch die ansonsten handgemachten Effekte – runden das irrwitzige Erzählpuzzle mit schönster Geschmacklosigkeit ab. Ein unbändiger, außer Rand und Band geratener Horror-Sci-Fi-Mindfuck, der keine Gefangenen nimmt und definitiv im Dunkeln erfahren werden will.
Spielzeiten/Online gucken
Im Kino/Streaming
Mimicry Freaks wurde auf dem 21. JFFH 2020 gezeigt.