Tatara Samurai
たたら侍
tatara samurai
Die Präfektur Shimane im 16. Jahrhundert: Als das ungeschützte Heimatdorf Gosukes wieder und wieder einer ruchlosen Banditenbande zum Opfer fällt, entscheidet sich der Schwertmachersohn dazu, den Weg des Samurai zu gehen. Gemahlin und Familie zurücklassend entdeckt er ein Japan, das genauso um seine Identität ringt wie er selbst. Moral und Traditionen verfallen, Schusswaffen verdrängen den Mann-Gegen-Mann-Kampf und der junge Krieger in spe muss erkennen, dass die Herausforderungen jenseits der einfachen Bergwelt weit größer sind als erwartet.
Das
Making of
Dass Regisseur Yoshinari Nishikôri aus dem Dramafach kommt, merkt man seinem Samurai-Epos an. Die große Geschichte findet in angenehm leisen und unaufgeregten Etappen ihren organischen Fortgang, die Kämpfe werden ihrem Realismusanspruch gerecht und für die Charaktermomente wird sich die notwendige Zeit genommen. Das Ergebnis ist ein Historienfilm, der nicht nur mit wunderschönen Aufnahmen lockt, sondern darüber hinaus auch mit wohltuender Glaubhaftigkeit zu punkten weiß.