Die Gewinner der Filmfestpreise des 23. Japan-Filmfest Hamburg 2022 stehen fest

Liebe Freunde des Japan-Filmfest Hamburg,

nach 5 spannenden Festivaltagen ging das 23. Japan-Filmfest Hamburg am Sonntag, den 26. Juni, erfolgreich zu Ende. Erneut wurde ein Publikumspreis für die beste japanische Kinoproduktion verliehen. Aus einer Vorauswahl von fünf Filmbeiträgen konnte das Publikum den Siegerfilm küren. Die Jurypreisträger wurden aus dem Kreis der über 80 Filmbeiträge des Festivals gewählt. Verkündet wurden die Gewinnerfilme am Samstag den 25. Juni im Rahmen einer feierlichen Zeremonie im Metropolis Kino. Das Team des 23. Japan-Filmfest Hamburg gratuliert allen Gewinnern des Jahres 2022 und bedankt sich bei seinen zahlreichen Unterstützern und Sponsoren, ohne deren Beitrag das Filmfest nicht möglich gewesen wäre! 

Die Abstimmung zum Publikumspreis erfolgte dieses Jahr in den Festival-Kinos. Jeder der fünf nominierten Filme konnte mit einer Wertung von 1 bis 4 Sternen bewertet werden. Voraussetzung für die Stimmabgabe war der Besitz eines Kinotickets für einen der nominierten Filme. Die Gewinnerfilme im Einzelnen:

 

1. Publikumspreis für den besten Film des Festivals

 

The Last Goze 

Regie: Takizawa Masaharu

Details: https://jffh.de/de/festivals/23-jffh-2022/the-last-goze.html)

Der Publikumspreis für den besten Kinofilm des Festivals wurde an den Film The Last Goze von Takizawa Masaharu verliehen, der das höchste Zuschauervoting auf sich vereinen konnte. Nominiert waren fünf aktuelle japanische Produktionen (Shaman's daughter, Eleven Greed, Ishidan, The White Fang und The Last Goze) aus allen Genres, die das Publikum mittels eines Punktesystems bewerten konnte. Mit der Verleihung wurde der Festivalbeitrag gewürdigt, der das Publikum in besonderem Maße begeistern konnte.

 

2. Jury-Preis für die beste Independent-Produktion

 

The White Fang

Regie: Takahashi Yūsuke

Details: https://jffh.de/de/festivals/23-jffh-2022/the-white-fang.html

Der Jury-Preis für den besten und künstlerisch herausragendsten Kinofilm des Festivals wurde an The White Fang von Takahashi Yūsuke verliehen . Nominiert waren ausschließlich unabhängige Produktionen, die keine finanzielle Unterstützung durch eines der etablierten großen Filmstudios erhalten hatten. Mit der Verleihung der Jury soll somit neben der künstlerischen Leistung der Mut des Filmteams gewürdigt werden, den eine unabhängige Kinoproduktion erfordert. The White Fang erzählt eine Geschichte vom Überleben und vom Kampf vor einer beeindruckenden Naturkulisse. Im Laufe seiner 82 Minute entwickelt Takahashi Yusukes Film eine existentialistischen Wucht, die sich auch in der intensiven Bildsprache widerspiegelt.

 

3. Spezialpreis für die beste Genreproduktion

 

Eleven Greed

Regie: Shingo Soejima 

Details: https://jffh.de/de/festivals/23-jffh-2022/eleven-greed.html

Der Spezialpreis für den unterhaltsamsten und produktionstechnisch überzeugendsten japanischen Genrefilm des Festivals wird an Eleven Greed von Shingo Soejima verliehen. Nominiert wurden alle unabhängig produzierten Genrefilme, insbesondere aus den Bereichen Action, Psychothriller, Science Fiction, Fantasy und Horror. Der Preisträger Eleven Greed ist ein launiger Yakuza-Streifen, der die Gesetze des Genres spielerisch bedient. Gewürzt mit frischen Ideen und irren Humoreinlagen sorgt das Ergebnis für ein breites Grinsen im Gesicht jeden Genre-Fans. Somit wird mit der Preisvergabe insbesondere die kreative Energie und der hohe Unterhaltungswert des Films gewürdigt.

 

4. Sonderpreis für eine außergewöhnliche künstlerische Leistung

 

Before The Rainbow Falls

Regie: Koji Uehara 

Details: https://jffh.de/de/festivals/23-jffh-2022/before-the-rainbow-falls.html

Der Preis für eine außergewöhnliche künstlerische Leistung wird an Koji Uehara verliehen, dessen Drehbuch zum Film Before The Rainbow Falls bei der Jury bleibenden Eindruck hinterlässt. Before the Rainbow Falls handelt von großen Träumen und Lebenskonzepten, wann diese ausgeträumt sind und was wir bereit sind für sie zu opfern. Der Regisseur und Autor gibt in seinem Drehbuch nicht nur einen Einblick in die Seele eines Künstlers, sondern einen ernüchternden, oft ironisch überzogenen Einblick in die Musikszene Japans. Durch das frische Schauspiel des Darsteller-Ensembles wird das Drehbuch wundervoll mit Leben erfüllt.

 

Zusammensetzung der Festivaljury

Die Wahl der Preisträger erfolgte durch unsere erfahrene Festivaljury, die sich aus langjährigen Mitgliedern des Vereins Nihon Media e. V. und externen Cineasten und Experten der japanischen Popkultur zusammensetzt. Vorsitzender der Festivaljury war in diesem Jahr der freiberufliche Filmkritiker und Kurator Eckhard Haschen*.

 

*Eckhard Haschen ist freiberuflicher Filmkritiker und Kurator in Hamburg. Er hat Bibliothekswesen studiert und u. a. für Filmwärts, Cinedrama, Hamburger Rundschau, taz und die Hamburger Morgenpost geschrieben und schreibt zurzeit hauptsächlich für artechock. Für das Hamburger Metropolis-Kino hat er die Filmreihe „Kino und Traum“ kuratiert sowie Beiträge für Begleit-Publikationen über Edward Norton und Basil Dearden geliefert. Er ist Mitglied der Kinogruppe „Bizarre Cinema“. 

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